brainwaves GmbH & Co. KG
D-81671 München
Rechtsform: | GmbH & Co.KG |
Handelsregister: | HRA 75707 |
Registergericht: | München |
Geschäftsführung: | Prof. Dr. h.c. Herbert Binder |
Ust.-ID: | DE 812770665 |
Gesellschafter/-in: | keine |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
Publikation
04.09.2008
Unter Publikation (von lat. publicus: öffentlich) oder Veröffentlichung (oftmals kurz VÖ) versteht man entweder den Vorgang der öffentlichen Verfügbarmachung eines Mediums (Publizierung, Release) oder das konkrete Medium selbst. Das Verb zu „Publikation“ ist „publizieren“.
Beispiele für Publikationen sind Bücher, Zeitschriften, Tonträger oder auch eine Webpräsenz und ihre Webseiten.
Publikationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie für die Öffentlichkeit (auch teilweise für geschlossene Gruppen) publiziert werden. Die meisten Kommunikationsmittel wie beispielsweise das Telefon werden nicht als Publikation bezeichnet, da sie nur zur direkten Kommunikation eingesetzt und nicht festgehalten werden. Kunstwerke als Unikate oder in geringer Auflage werden normalerweise auch nicht als Publikation aufgefasst. Das Wesentliche einer Publikation ist in der Regel ihr Inhalt und nicht das einzelne Exemplar beziehungsweise die konkrete Kopie. Publikationen werden auf verschiedenen Trägermedien festgehalten.
Publikationen werden in der Regel von Verlagen geleistet, seltener von Einzelpersonen (eine Form, die „Selbstverlag“ genannt wird). Verlag und Herausgeber ersieht man aus dem Impressum.
Zur Verbreitung einer Publikation muss sich diese auf einem Informationsträger befinden oder über einen Übertragungskanal (Medium) verbreitet werden.
Als Träger von Information eignet sich prinzipiell jedes transportable Material, unter anderem Tontafeln, Papyrus, Pergament und Papier für Handschriften und Printmedien und verschiedene Datenträger für digitale Informationen. Eine übliche Form von Handschriften waren Papyrus-Schriftrollen im Altertum und Pergament-Kodizes in der Spätantike und im Mittelalter. Im Spätmittelalter trat das billigere Papier seinen Siegeszug an; in der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die aufwändige handschriftliche Einzelproduktion mit der Erfindung des Buchdrucks abgelöst.
Zur nicht-physischen Übertragung von Signalen (Rundfunk) werden in der Regel elektromagnetische Wellen eingesetzt – eine einfachere, aber auch begrenztere Möglichkeit stellen akustische (Sprache) und optische Signale (beispielsweise Rauchsignale) dar.
Printmedien sind papiergebundene Druckmedien (im Unterschied zu Handschriften). Publikationen auf anderen Trägermedien, beispielsweise elektronischen Datenträgern, bei denen die Informationen auf unterschiedlichste Art und Weise (mechanisch, elektromagnetisch, photochemisch) auf einem Trägermedium festgehalten werden, werden als Nonprint-Medien davon abgegrenzt.
- Buch, Zeitung, Zeitschrift
- Karten (Landkarten, Stadtpläne, Messtischblätter)
- Flugblatt, Plakat (nicht immer als Publikation)
- Verbesserte Möglichkeiten zur Reproduktion von Bildern
Eine besondere Form von Printmedien sind Blindendrucke (Publikationen in Blindenschrift).
Elektronische Publikationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in digitaler Form vorliegen und zur ihrer Benutzung ein Computer benötigt wird. Man unterscheidet
- Offline-Publikationen auf unterschiedlichen Speichermedien (Diskette, CD-ROM, DVD)
- Online-Publikationen, die über das Internet oder über ein Intranet verbreitet werden (beispielsweise Webseiten)
Elektronische Publikationen sind vor allem für Nachschlagewerke, Lernprogramme, elektronische Zeitschriften sowie Computerspiele und Software geeignet. Die von einigen prophezeite Ablösung der Printmedien durch E-Books ist bislang nicht eingetreten.