Willmroth Beratung + Training
Günter Willmroth
Arberstraße 1
D-94529 Aicha vorm Wald
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Rechtsform: | GbR |
Handelsregister: | k.A. |
Registergericht: | k.A. |
Geschäftsführung: | k.A. |
Ust.-ID: | k.A. |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
betriebl. Gesundheitsförderung
24.09.2008
Gesundheitszirkel: die Vielfalt ist entscheidend
Nach der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsfoerderung in der Europaeischen Union umfasst die Betriebliche Gesundheitsfoerderung (BGF) alle gemeinsamen Massnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies kann durch eine Verknuepfung folgender Ansaetze erreicht werden:
* Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen
* Foerderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung
* Staerkung persoenlicher Kompetenzen.
Grundlage fuer die aktuellen europaweiten Aktivitaeten zur betrieblichen Gesundheitsfoerderung sind zwei Faktoren. Einerseits hat die EG-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz (Richtlinie des Rates 89/391/ EWG) eine Neuorientierung des traditionellen Arbeitsschutzes in Gesetzgebung und Praxis eingeleitet. Zum anderen waechst die Bedeutung des Betriebs als Handlungsfeld der oeffentlichen Gesundheitsvorsorge (Public Health). Nach diesem Verstaendnis sind gesunde und qualifizierte Mitarbeiter sowohl in sozialer wie oekonomischer Hinsicht eine wesentliche Voraussetzung fuer den zukuenftigen Erfolg der Europaeischen Union. Der zustaendige Dienst der Europaeischen Kommission hat daher eine Initiative zum Aufbau eines europaeischen Netzwerks fue r Betriebliche Gesundheitsfoerderung unterstuetzt.
Ziel des Netzwerks ist es - auf der Basis eines kontinuierlichen Erfahrungsaustauschs -, models of best practise zur Betrieblichen Gesundheitsfoerderung zu identifizieren und zu verbreiten. Die EU ermutigt damit die Mitgliedstaaten, der Betrieblichen Gesundheitsfoerderung einen grossen Stellenwert einzuraeumen und bei politischen Entscheidungen Fragen der Gesundheit am Arbeitsplatz mit einzubeziehen.
Zielrichtung
Kurz gefasst kann eine fundierte betriebliche Gesundheitspolitik als Ausdruck der Tendenz der Ueberformung, Umwandlung und Integration klassischer Praeventionsthemen (Krankenstaende, Gesundheit am Arbeitsplatz und Arbeitsmotivation, Fehlzeiten, Unfallverhuetung, menschengerechte Gestaltung von Arbeit und Organisation) betrachtet werden.
Letztlich stellt die Betriebliche Gesundheitsfoerderung auch eine Managementthematik bzw. ein modernes betriebliches Steuerungs-, Integrations- und Fuehrungsinstrument dar. Grundansatz ist hierbei immer die Einbeziehung der Mitarbeitenden und die Erhoehung ihrer gesundheitsbezogenen Handlungsfaehigkeit( Empowerment).
Der ROI (Return On Investment) fuer Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsfoerderung wird in einschlaegigen internationalen Studien (z.B. Bundesverband der deutschen Betriebskrankenkassen) mit dem Verhaeltnis 1:3 beziffert, was dieses Instrumentarium als oekonomisch hocheffektiv ausweist. Zusaetzlich werden betrieblich vorteilhafte personalpolitische Steuerungsmoeglichkeiten (Ressourcen in Person, Organisation, Arbeit – wie z.B. verbessertes Gesundheitsverhalten in Beruf und Freizeit, optimierte innerbetriebliche Kooperation/erhoehte Arbeitsfreude, professioneller Umgang mit Arbeitsbelastungen) erzeugt, die bis hin zur Unternehmenspolitik, -kultur und –strategie reichen koennen (Betriebliches Gesundheitsmanagement).
(aus Wikipedia)