Aleit GmbH
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Industriestraße 15-17
D-35239 Steffenberg
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Rechtsform: | k.A. |
Handelsregister: | HRB 2818 Marburg |
Registergericht: | k.A. |
Geschäftsführung: | k.A. |
Ust.-ID: | k.A. |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
pkd
24.02.2010
PKD-Fräser
Definition :
Polykristalliner Diamant (PKD, engl. PCD) ist eine synthetisch hergestellte, extrem harte, untereinander verwachsene Masse von Diamantpartikeln mit Zufallorientierung in einer Metallmatrix. Es wird durch Zusammensintern von ausgewählten Diamantpartikeln bei hohem Druck und hohen Temperaturen hergestellt. Der Sinterprozess wird streng innerhalb des stabilen Bereichs von Diamant kontrolliert, und dabei entsteht eine extrem harte und verschleißfeste Struktur. PKD kommt zum Einsatz als Schneidstoff in Zerspanungswerkzeugen der Holz-, Kunststoff- und Nichteisenmetall- Bearbeitung. Die hohe Affinität des Eisens zum Kohlenstoff des Diamanten lässt nur in seltenen Fällen eine wirtschaftliche Bearbeitung von Stahl zu. Der Kohlenstoff aus dem Diamanten diffundiert mit zunehmender Temperatur in den Stahl, womit die Standzeit des Werkzeugs stark begrenzt ist. Durch starkes Kühlen (mit CO2 Flocken oder kaltem Gas) lassen sich stark verlängerte Lebenszeiten erreichen
Die Kurzbezeichnung für polykristallinen Diamant nach ISO 513 ist „DP“.
Anwendungsbeispiele :
PKD-Werkzeuge werden eingesetzt zur Bearbeitung von:
* Spanplatten, Faserplatten, Sperrholzplatten und harten Naturhölzern
* Verbundwerkstoffen mit Metallmatrix
* Aluminiumlegierungen
* Kupfer, Messing, Bronze, Magnesiumlegierungen
* Glasfaser, Kohlenstoff-Faser
* Kunststoff, Gummi
* Noch nicht gesinterte ("grüne") und gesinterte Keramiken und Hartmetalle
* Mineralischen und thermoplastischen Werkstoffen in der Gebäudesanierung
Die Werkzeuge werden hauptsächlich in computergesteuerten Bearbeitungszentren verwendet. PKD-Schneiden haben eine sehr hohe Standzeit, sind aber aufgrund ihrer Eigenhärte durch Einsatz der Funkenerosion oder Schleifen mit Diamantschleifscheiben (Keramik- oder Nichteisenmetall-Bindung unter Kühlschmiermittel) zu schärfen.
Schnittgeschwindigkeit bis zu 6000 m/min bei NE-Metallen