Erreichbar sein, sich unterhalten können, Navigationsansage hören - das soll auch beim Motorradfahren möglich sein. Dazu gibt es unterschiedliche Geräte. Kabelgebundene Anlagen und kabellos (Bluetooth). Bei den festmontieren Anlagen mit Kabelanschlüsse für die Helme gibt es die Verbindung auf einen Motorrad, das wäre eine Gegensprechanlage (Intercom) für 2 Teilnehmer oder bis zu 4 Teilnehmer im Gespann. Vom Motorrad zu Motorrad sind es Funkanlagen, meist PMR-Anlagen mit einer Reichweite bis zu 1,5 km (praxisgetestet). Diese Geräte werden über das Bordnetz betrieben und sind festmontiert. Nur der Helm wird jeweils mit einem Spiralkabel angesteckt und schon kann die Fahrt los gehen. Je nach Ausstattung können unterschiedliche externe Geräte wie Navi, Mp3, Radio oder Handy eingebunden werden. Bei hochwertigen Anlagen sind diese mit einer Priorität hinterlegt, wie: Radio geht immer in den Hintergrund, egal was kommt, die Lautstärkenautmatik schaltet bei schnellerer Fahr (mehr Geräusche) die Anlage lauter, wird nicht gesprochen schaltet die Anlage auf leise und somit werden keine Windgeräusche übertragen. Einfache Anlagen sind immer eingeschaltet und übertragen auch Windgeräusche.
Kabelgebundene Funkanlagen werden über Bordnetz betrieben und benötigen so keine Batterien oder Akkus. Die Reichweite im Stadtverkehr und mit entsprechenden Hindernissen beträgt ca. 1,5 km, Herstellerangaben - 5 km.
Bluetooth-Systeme gibt es in beiden Ausführungen, als Intercom oder "Funk" von Motorrad zu Motorrad. Die Reichweite im Stadtverkehr und mit entsprechenden Hindernissen beträgt ca. 0,4 km, Herstellerangaben - 1,6 km bis 5 km. Die Bluetooth-Systeme werden mit Akkus betrieben und müssen täglich geladen werden, Laufzeit ca. 8 - 10 Stunden.