VIVO SCOUT GmbH
D-90429 Nürnberg
Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | HRB 26823 |
Registergericht: | AG Nürnberg |
Geschäftsführung: | Franziska Frosch |
Ust.-ID: | DE276217037 |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
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- Impressum
Defibrillator
08.06.2016
Defibrillatoren für jeden Einsatzzweck
Ein Defibrillationsschock ist die einzige Möglichkeit Kammerflimmern, bzw. den sog. plötzlichen Herztod zu überleben. Der plötzliche Herztod führt zu einem sofortigen Zusammenbruch des Kreislaufs und ohne Defibrillation immer zum Tode. Bei über 50 % der Betroffenen kommt der plötzliche Herztod aus heiterem Himmel. Bis 70 % der Betroffenen könnten jedoch überleben, wenn sehr kurz nach dem Vorfall – möglichst in einem Zeitraum von 4 bis 5 Min.- eine Defibrillation erfolgte. Man kann ohne Übertreibung sagen, Herzversagen ist eine der überflüssigsten Todesarten – das Problem ist, dass der Rettungsdienst zur Defibrillation zu spät kommt.
Leben retten durch Defibrillation kann und darf Jeder.
Entscheidungen werden immer vom Defibrillator getroffen, die bedienende Person ist nur Ausführende. Ein Schock kann grundsätzlich nur abgegeben werden, wenn er medizinisch notwendig und sinnvoll ist. Eine Schockabgabe aus Versehen oder gar um jemand absichtlich verletzten zu wollen ist nicht möglich.
Herzversagen ist die weitaus häufigste Todesart in den Industrieländern. In Deutschland sterben p.a. mehr als 100.000 Menschen am plötzlichen Versagen der Herzfunktion. (Nur dass Sie bzgl. der Zahl eine Vorstellung erhalten – bereits seit einigen Jahren haben wir konstant jährlich knapp 4.000 Verkehrstote.)
Deswegen ist es sehr sinnvoll, Defibrillatoren möglichst vor Ort vorzuhalten.
Ein Defibrillator unterbricht durch einen gezielten sehr kurzen Stromstoß das Flimmern des Herzens und ermöglicht dem Herz die Rückkehr zu einem normalen Schlagrhythmus.
Im Falle des Falles prüfen Sie grob ob Lebenszeichen erkennbar sind; d.h. Sie fassen die Person an den Schultern an, drücken sie leicht und sprechen sie laut an – hören Sie mich- verstehen Sie mich. Erfolgt keine Reaktion und bemerken Sie keine normale Atmung rufen Sie sofort den Rettungsdienst. Kleben Sie im Zweifelsfall immer die Elektroden auf - wie erwähnt, ob eine Defibrillation notwendig und sinnvoll ist entscheidet der Defoibrillator. Führen Sie, wenn möglich, bis ein Defibrillator verfügbar ist, bzw. wenn kein Defibrillator verfügbar, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, Herzdruckmassage durch. Auf die Beatmung sollten Sie als Laie verzichten. Sie sollten deshalb möglichst regelmäßig Ihre Kenntnisse zur Herzdruckmassage durch einen Kurs bei einem Rettungsdienst Ihrer Wahl auffrischen und trainieren.
Die Philips Defibrillatoren geben nicht nur exakte, beschreibende Anweisungen für die Defibrillation. Sie beschreiben jeden Handgriff für die Herzdruckmassage und geben den Takt vor, so dass aus dem Erste-Hilfe-Kurs Vergessenes schnell wieder präsent wird.
Wenn irgend möglich sollten Sie, bis der Defibrillator verfügbar ist, Herzdruckmassage durchführen und diese – entsprechend den Anweisung des Gerätes - bis zur Übernahme der betroffenen Person durch den Rettungsdienst fortführen.