Verlag Kern GmbH
Bahnhofstraße 22
D-98693 Ilmenau
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Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | HRB 510797 |
Registergericht: | Jena |
Geschäftsführung: | Ines Rein-Brandenburg |
Ust.-ID: | DE298332707 |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
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Wenn ein geliebtes Haustier stirbt
23.02.2021
Buch "Nicht nur dein Tier stirbt - Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere" -
Forschungsprojekt an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover untersucht Gefühle und Strategien bei der Bewältigung der Trauer um Haustiere
Ob Hund, Katze, Pferd: Beziehungen des Menschen zu einem Haustier sind meist ungemein intensiv. Jahrelang ist ein Tier Lebensbegleiter, Freund, Teil der Familie, wird gefüttert, gepflegt, verwöhnt. Wenn der Tod diese Beziehung trennt, ist die Trauer oft ebenso stark wie die Trauer um einen verstorbenen Menschen. Und doch ist „nur ein Tier“ gestorben – so wird das von Unbeteiligten häufig banalisiert. Dieses spannungsvollen Verhältnisses haben sich Wissenschaftler an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover angenommen. Herausgekommen ist dabei das Buch „Nicht nur dein Tier stirbt“, das jetzt im Verlag Kern erschienen ist. Es dokumentiert, wie Menschen mit dem Tod und der Trauer um ihre Haustiere umgehen.
Das Forschungsprojekt BELECAN (Behandlungsziele am Lebensende von Companion Animals), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, wurde von einem Team um Marion Schmitt und Professor Peter Kunzmann am Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie durchgeführt. Es wurden mit einem öffentlichen Aufruf Menschen mit entsprechenden Erfahrungen gebeten, freiwillig und anonymisiert ihre Gedanken und Erinnerungen einschließlich Bildern einzubringen. Bis zum Ende des Erhebungszeitraumes im Januar 2019 gingen so 195 Einsendungen mit Geschichten von 236 verstorbenen Tieren ein.
Aufsätze von Forschern verschiedener Fachrichtungen sowie von Fachleuten aus der Tiermedizin und der professionellen Arbeit mit Tieren ordnen die subjektiven Äußerungen ein und geben Ausblicke in die Historie, Medizin und Psychologie.
Der Tod ist ein unbequemes Thema Im Umgang mit Tod, Sterben und Trauer herrscht große Unsicherheit, sowohl bei den Trauernden selbst, als auch bei ihrem Umfeld. Trauernde befinden sich in einer Ausnahmesituation.Trauerrituale unterstützen das Bedürfnis, sich würdevoll von dem geliebten Tier zu verabschieden. Sie helfen gleichzeitig beim Umgang mit den Gefühlen von Schmerz und Hilflosigkeit, die die Betroffenen während den Phasen ihrer Trauer erleben. Das Buch bietet Tierbesitzern, Tierärzten und andere Menschen, die beruflich mit Tieren und ihren Haltern zu tun haben, wertvolle Sachinformationen und eine emotionale Begleitung zu den unbequemen Themen Trauer und Tod, der schwierigen Entscheidung zun Einschläfern und der Bewältigung des Verlustes. Es zeigt Tierbesitzern zahlreiche Wege auf, mit den Gefühlen von Verlust und Trauer umzugehen.
Ob Hund, Katze, Pferd: Beziehungen des Menschen zu einem Haustier sind meist ungemein intensiv. Jahrelang ist ein Tier Lebensbegleiter, Freund, Teil der Familie, wird gefüttert, gepflegt, verwöhnt. Wenn der Tod diese Beziehung trennt, ist die Trauer oft ebenso stark wie die Trauer um einen verstorbenen Menschen. Und doch ist „nur ein Tier“ gestorben – so wird das von Unbeteiligten häufig banalisiert. Dieses spannungsvollen Verhältnisses haben sich Wissenschaftler an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover angenommen. Herausgekommen ist dabei das Buch „Nicht nur dein Tier stirbt“, das jetzt im Verlag Kern erschienen ist. Es dokumentiert, wie Menschen mit dem Tod und der Trauer um ihre Haustiere umgehen.
Das Forschungsprojekt BELECAN (Behandlungsziele am Lebensende von Companion Animals), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, wurde von einem Team um Marion Schmitt und Professor Peter Kunzmann am Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie durchgeführt. Es wurden mit einem öffentlichen Aufruf Menschen mit entsprechenden Erfahrungen gebeten, freiwillig und anonymisiert ihre Gedanken und Erinnerungen einschließlich Bildern einzubringen. Bis zum Ende des Erhebungszeitraumes im Januar 2019 gingen so 195 Einsendungen mit Geschichten von 236 verstorbenen Tieren ein.
Aufsätze von Forschern verschiedener Fachrichtungen sowie von Fachleuten aus der Tiermedizin und der professionellen Arbeit mit Tieren ordnen die subjektiven Äußerungen ein und geben Ausblicke in die Historie, Medizin und Psychologie.
Der Tod ist ein unbequemes Thema Im Umgang mit Tod, Sterben und Trauer herrscht große Unsicherheit, sowohl bei den Trauernden selbst, als auch bei ihrem Umfeld. Trauernde befinden sich in einer Ausnahmesituation.Trauerrituale unterstützen das Bedürfnis, sich würdevoll von dem geliebten Tier zu verabschieden. Sie helfen gleichzeitig beim Umgang mit den Gefühlen von Schmerz und Hilflosigkeit, die die Betroffenen während den Phasen ihrer Trauer erleben. Das Buch bietet Tierbesitzern, Tierärzten und andere Menschen, die beruflich mit Tieren und ihren Haltern zu tun haben, wertvolle Sachinformationen und eine emotionale Begleitung zu den unbequemen Themen Trauer und Tod, der schwierigen Entscheidung zun Einschläfern und der Bewältigung des Verlustes. Es zeigt Tierbesitzern zahlreiche Wege auf, mit den Gefühlen von Verlust und Trauer umzugehen.