W. Nusser Systembau GmbH
Max-Eyth-Str. 31
D-71364 Winnenden
D-71364 Winnenden
Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | HRB 1860 |
Registergericht: | Dresden |
Geschäftsführung: | Jörg Nusser |
Ust.-ID: | DE 140512848 |
Gesellschafter/-in: | Jörg Nusser, Susanne Nusser, Gretel-Nusser-Stiftung |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
CRADLE 2 CRADLE
18.07.2016
Der Umweltgedanke wird bei Cradle 2 Cradle konsequent fortgesetzt. Mehr als nur reines Ressourcendenken.INFORMATIONEN ZU DER NUSSER LEITLINIE CRADLE 2 CRADLE
Bauen ohne negative Einflüsse auf die Umwelt
Immer mehr Unternehmen bemühen sich um eine möglichst positive Ökobilanz sowohl was die Herstellung ihrer Produkte betrifft, als auch im Bezug auf die Produkte selbst. Es gilt natürliche Ressourcen zu schonen, weniger Wasser und Energie zu verbrauchen und gesundheitlich unbedenkliche Rohstoffe zu verwenden.
Dieser Prozess wird jedoch lediglich zumeist nur von der „Wiege bis zu Bahre“, also bis zum Punkt des Verkaufs betrachtet. Der NUSSER Geschäftsführer Jörg W. Nusser denkt lieber gleich einen Schritt weiter. Sein erklärtes Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil der genutzten Baustoffe eines NUSSER Systembaus ohne jegliche Umweltbelastung zur Wiege zurückzuführen. Er verfolgt das 2002 von Michael Braungart und William McDonough entwickelte „Cradle to Cradle“ Konzept.
„Von der Wiege zur Wiege“ bedeutet im Falle von herstellenden Unternehmen Materialien zu verwenden, die nicht nur gesundheitlich sondern auch ökologisch unbedenklich sind. Produktionsabfälle sollten ebenso ökologisch abbaubar oder zu 100 % wiederverwendbar sein wie das verbaute Material. Die für den Herstellungsprozess benötigte Energie sollte aus erneuerbaren Energien stammen und die Menschen, die direkt oder indirekt von dem Unternehmen beschäftigt werden, sollten sozial gerecht behandelt und fair entlohnt werden.
Die Vorzeichen unter denen Jörg W. Nusser diese höchstmögliche Ökoeffektivität anstrebt, sind günstig: NUSSER Systembauten bestehen aus in Deutschland hergestellten Holzrahmenwänden. Ein umweltschonend gewonnener Baustoff, solange nicht mehr abgeholzt wird als nachwachsen kann. Das im NUSSER Werk Dauban verbaute Holz hat zudem besonders gute, naturgegebene bauphysikalische Eigenschaften, da es die Wärmedämmung von Häusern verbessert. Auch am Ende seines Lebenszyklusses entsteht beim Zerfall von Holzbaustoff keine Umweltbelastung – es bleibt, im Gegensatz zu Kunstbaustoffen oder Baustoffen mit künstlichen Anteilen einfach nichts übrig.
Natürlich kommt es bei der Fertigung eines Systembaus immer auch darauf an, womit die NUSSER Grundkonstruktionen verkleidet werden. Womit wird gedämmt? Wie sieht die Fassade aus und welcher Bodenbelag wurde gewählt? Entscheidungen, die in der Hand des Bauherren liegen. Dass ein ganzes Haus C2C-konform gebaut werden kann, beweist das Schulgebäude der International School Villa Amalienhof in Berlin Spandau. Der NUSSER Systembau mit Trag- und Dachkonstruktionen aus Konstruktionsvollholz und Brettsperrholz wurde innen mit Gipsfaserplatten mit einem natürlichen Luftreinigungseffekt beplankt. Auf das Wärmedamm-Verbundsystem außen wurden Klinker-Riemchen, ein rein natürlicher Tonbaustoff, aufgebracht. Die gewählten Fliesen an Wänden und Böden sowie der Linoleumboden tragen das C2C Silber Siegel, die Malervliese und Farben enthalten keine Glasfasern und sind ebenso vollständig recycelbar wie die Mineraldeckenplatten. Auch die Haustechnik des 2015 fertiggestellten Schulgebäudes bleibt dem C2C Konzept treu: Für die komplette Innen- und Außenbeleuchtung wurden energiesparende LED Lampen eingesetzt, die Lüftung wurde mit einer Wärmerückgewinnung versehen und die Heizung wird von einer Wärmepumpe mit Erdwärmesonden versorgt.
C2C Siegel sind für herstellende Betriebe in der Baubranche nicht leicht zu erreichen. Produkte die zertifiziert werden sollen, müssen sich in fünf Kategorien behaupten, u.a. in der Kategorie Energie und „CO2 Management“ sowie der Wasserhaushaltung und der sozialen Fairness. Aber es sind besonders die Materialfragen im Bezug auf Gesundheit und Wiederverwendbarkeit, die im Falle von Baustoffen besondere Bedeutung haben.