Um die Sicherheit für Umwelt und Mitarbeiter zu gewährleisten übernehmen Wärmebildkameras von Convision die visuelle Überwachung der Dükerleitungen in der Nordsee, als Ersatz für die mehrmals täglich notwendige bemannte Schiffsbefahrung.
HES International ist einer der größten unabhängigen Tanklagerbetreiber für trockene und flüssige Schüttgüter. Alle Terminals sind in den wichtigsten Häfen Europas lokalisiert und sichern somit eine flexible und sichere Infrastruktur im Bereich der Lagerung von mineralischen und flüssigen Rohstoffen.
Das höchste Niveau an Industriestandards in sicherer und umweltverträglicher Weise steht dabei an oberster Stelle. In Wilhelmshaven betreibt die HES in dem Seehafen mit der größten Tiefe Deutschlands, das größte unabhängige Flüssig-Schüttgut-Terminal Deutschlands.Gelagert werden dort flüssige Rohstoffe wie Rohöl, Diesel, Gasöl und Biokraftstoffe mit einem Höchstmaß an Servicequalität und Umweltschutz.
An diesem Standort hat die HES direkten Zugang zur Nordsee und verfügt über zwei Schiffsanleger. Zwischen diesen Anlegern verläuft eine ca. 1000 Meter lange Unterwasserpipeline, in der die flüssigen Rohstoffe transportiert werden. Aus Sicherheits- und Umweltschutzgründen muss die Wasseroberfläche entlang der Pipeline mehrmals täglich nach eventuell austretendem Öl abgesucht werden, und das bei Wind und Wetter, Tag und Nacht. Bisher wurden diese Kontrollfahrten mit einer bemannten Schifffahrt durchgeführt, was nicht nur erhebliche Kosten verursacht hat, sondern besonders bei schwierigem Seewetter für das Personal auch ein gewisses Risiko darstellte. Dies war Grund genug für HES, sich umfassend mit diesem Thema zu beschäftigen und nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Durch die jahrelange gute Erfahrung mit der Beratungsleistung und den Produkten von Convision wurde auch dieses Mal auf das Know-How des Braunschweiger Unternehmens zurückgegriffen.
Auf beiden Schiffsanlegern wurde jeweils eine CONVISION D98-T Thermalkamera mit salzwasserbeständiger Sonderbeschichtung montiert, welche die Überwachung der Wasseroberfläche zu jeder Tages und Nachtzeit und bei jeder Witterung gewährleistet. Dabei überwacht jede der beiden
D98-T Kameras eine Strecke von über 500 Metern und zeigt Ölbildungen auf der Wasseroberfläche bereits ab einem Durchmesser von wenigen Metern.
Um den Auflagen des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz gerecht zu werden, musste sichergestellt werden, dass die Thermalkameras unter dem Aspekt der Umweltsicherheit zuverlässig funktionieren. Aus diesem Grund beauftragte die HES eine unabhängige Prüfstelle, den TÜV NORD mit der Überprüfung der Kamera-Anlage. Die visuelle Überwachung, der zwischen den Anlegern verlaufenden Pipeline, mit den Convision Kameras als Ersatz für die Schiffsbefahrung, ist vom TÜV NORD mit positivem Prüfergebnis bescheinigt worden.
HES nutzt am Standort in Wilhelmshaven neben den Thermalkameras von Convision, zur visuellen Sicherung des Betriebsgeländes, weitere Laser PTZ Kameras vom Typ CONVISION D98-L und CONVISION D96L-EX , welche in Ex-geschützen Bereichen zum Einsatz kommen.
Zur Echtzeitkontrolle und zur Analyse der Videobilder greift das Convision System dabei auf die herstellerneutrale Video-Management-Software SeeTec Cayuga zurück, die auf einem Netzwerkvideoserver CONVISION NVS 19“ -4 installiert ist.

Mit dem umfassenden, vom TÜV NORD geprüften und zur Öldetektion zugelassenen Videoüberwachungssystem von Convision, ist sowohl für das Personal, als auch für die Geschäftsleitung der HES, nicht nur eine deutliche Sicherheitssteigerung, sondern auch eine große Zeit- und Kostenersparnis beim Kontrollieren der Wasseroberfläche nach eventuell austretendem Rohöl erreicht worden.

Zitat: „Mit Hilfe der Videolösung von Convision konnten wir nicht nur eine enorme Kostenersparnis schaffen, sondern dank der neuen Überwachungsanlage auch die Sicherheit bei schlechter Sicht und bei Nacht durch die Thermalkameras erhöhen. Der Einsatz dieses Systems war für uns also ein voller Erfolg.“ Jürgen Bohrer, IT-Management HES

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