Weidmüller GTI Software GmbH
Georg-Mayr-Str. 9
D-97828 Marktheidenfeld
D-97828 Marktheidenfeld
Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | HRB 6545 |
Registergericht: | Würzburg |
Geschäftsführung: | Dipl.-Ing. Achim Schreck |
Ust.-ID: | DE 812674744 |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
30 Jahre GTI - Softwarelösungen aus Unterfranken
27.06.2017
Am 1. März 1987 wurde die Gesellschaft für technische Informationsver¬arbeitung mbH in Neustadt/Main als Ausgründung aus der ELAU GmbH geboren. Ziel war die Entwicklung technischer Software für die Industrie.
Bereits 1988 wurde auf der Hannover-Messe der erste Prototyp von einer einfachen HMI-Lösung vorgestellt. Die Firma Seidel, Hersteller von Aluminiumdesign-produkten, entschied sich 1989 als erster Kunde für die Software PROCON an einer Anlage zum Eloxieren von Lippenstifthülsen. 1990 kamen zahlreiche bekannte Firmen hinzu: ABB, Babcock, Bachmann, Dow Brands, Kuhnke, Lenze, Noell, SAE, Schaeffler, Schiele, Seitz-Filter, Selectron, Semperit, Swarowsky und Vipa.
Knauf Engineering wurde als Kunde gewonnen, die PROCON als Leittechnik für ein Werk in Tschechien einsetzten.
1994 konnten die ersten komplexen Anwendungen von PROCON-WIN für die Molkerei Ehrmann in Freiberg durchgeführt werden. Eine komplexe Leittechnik mit fünf Stationen und Vernetzung über Sinec H1 wurde realisiert.
Um besser auf die Kundenbedürfnisse und Zielgruppen einzugehen wurden 1999 die Engineering-Aktivitäten mit strenger Fokussierung auf die verfahrenstechnischen Industrie in dem zu GTI-process umbenannten Unternehmen konzentriert und die Produktentwicklung und dessen Vertrieb in die neu gegründete GTI-control ausgelagert. Die GTI konnte viele Projekte mit dem Schwerpunkt Leittechnik, Batchverarbeitung, Betriebsdatenerfassung und Anbindung von Produktionsanlagen in ERP- und MES Systeme gewinnen. Dazu gehören Kunden wie Baxter, Bofrost, Degussa, Ehrmann, Frankenbrunnen, Frosta, Goldsteig, Hengstenberg, Roche, Zott. Zum 20jährigen Jubiläum wurde 2007 die GTI-process in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und eine Kapitalerweiterung durchgeführt. Mit dem zusätzlich aufgenommenen Anteilseigner Gerhard Wallisch wurde ein Branchenspezialist zum Vorstand und Achim Schreck konzentrierte sich nach einer Übergangszeit ausschließlich auf die Geschäftsführung der GTI-control.
Die GTI-control entwickelte die HMI/SCADA-Lösung weiter und konnte schon bald die ersten 10.000 Lizenzen überschreiten. Die Kunden liegen dabei im Wesentlichen im Maschinen- und Anlagenbau. Durch die weltweite Verbreitung der Maschinen ist PROCON-WIN auf allen Kontinenten verbreitet und läuft in zig verschiedenen Sprachen. 2010 erweitere die GTI-control ihr Spektrum durch den Aufbau von Usability-Spezialisten, die für den Verpackungsmaschinenhersteller Oystar ein Konzept für eine moderne und auf alle Maschinen der Gruppe ausgelegte Benutzeroberfläche erarbeiteten. Die Anstrengungen haben sich gelohnt, für das Projekt erhielt GTI-control den reddot-Design Award. Seit dem wurde diese Leistung für viele andere Unternehmen umgesetzt, um den Anspruch ihrer Kunden nach intuitiven und modernen Oberflächen mit Multi-Touch-Bedienung gerecht zu werden.
Für den Filialisten Deichmann wurde ein standortübergreifendes Energiemanagementsystem als Cloudlösung entwickelt. Bereits beim ersten Roll-out in über 600 Filialen konnte Deichmann am Ende des ersten Betriebsjahres Einsparungen von 2.500 MWh verzeichnen. Diese kundenspezifische Entwicklung war die Geburtsstunde des webbasierten Energiemanagementsystems ResMa®.
2014 konnte mit PROCON-WEB der Nachfolger für die HMI/SCADA-Lösung präsentiert werden. Bestandteil des Konzepts sind Unterstützung von verschiedenen, auch mobilen, Endgeräten über responsive Design und Container-Technology mit stylebaren Controls. Diese innovative HTML5 basierte Technologie soll der neue Wachstumsmotor werden und hat bereits zu vielen neuen Kunden geführt. Mit der Möglichkeit das System extrem weit zu skalieren und auch auf embedded Geräten laufen zu lassen können zusätzlich Märkte angegangen und viele Aufgaben von Industrie 4.0 effizient umgesetzt werden.
Aus den drei Mitarbeitern wurden im Jubiläumsjahr 35 Mitarbeiter, auf 75 Messen wurde ausgestellt und Produkte und Lösungen an über 500 Kunden geliefert.