24.09.2018

Im Rahmen moderner Anlagenplanung ist Flexibilität heute einer der Kernfaktoren für einen effizienten Betrieb. Insbesondere bei der Energieverteilung sind innovative Ansätze und Lösungen gefragt. Darüber hinaus gilt es, Komplexität so weit wie möglich zu reduzieren. In Maschinen mit großen Abmessungen sowie in weitläufigen Anlagen hat sich deshalb die dezentrale Energieverteilung bewährt.
Mehr Flexibilität durch dezentrale Energieverteilung

Im Rahmen moderner Anlagenplanung ist Flexibilität heute einer der Kernfaktoren für einen effizienten Betrieb. Insbesondere bei der Energieverteilung sind innovative Ansätze und Lösungen gefragt. Darüber hinaus gilt es, Komplexität so weit wie möglich zu reduzieren. In Maschinen mit großen Abmessungen sowie in weitläufigen Anlagen hat sich deshalb die dezentrale Energieverteilung bewährt. Sie ermöglicht eine einfache und zugleich flexible Verbindung von Maschinen und Anlagen und lässt sich zeitsparend installieren.
Die Wahl der passenden Verbindungstechnik für die Vernetzung dezentraler
Feldgeräte entscheidet maßgeblich über die Wirtschaftlichkeit der gesamten Installation. Mit Energiebussystemen kann die elektrische Versorgung einfach, schnell und sicher installiert sowie in hohem Maße strukturiert und modularisiert werden. Durch die integrierte Informationsübertragung lassen sich Funktionen dezentralisieren und Schaltschrankfunktionen ins Feld ausgliedern.

Breiteres Anwendungsspektrum durch 16 mm²-Variante

Mit dem Energiebussystem podis bietet Wieland Electric eine flexible und wirtschaftliche Installationslösung. Der Flachleitungsenergiebus ist für raue Industrieumgebungen ausgelegt und überzeugt besonders durch die schnelle und sichere Montage dank Durchdringungskontaktierung ohne Abmanteln der Leitung. Somit lassen sich sowohl Erstinstallationen als auch Nachrüstungen höchst flexibel umsetzen. Das modulare System podis umfasst Einspeise- und Verteilermodule, Wartungsschalter, feste und steckbare Energieabzweige, vorkonfektionierte Kabelsätze sowie umfangreiches Zubehör.
Mit dem neuen podis CON 5G16 erfolgt nun eine Erweiterung auf eine Variante mit 16 mm² Leiterquerschnitt, um ein noch breiteres Anwendungsspektrum abdecken zu können. Die neue Leitung kann mit bis zu 63 A Fertigungszellen sowie Anlagen versorgen und bietet dabei die bewährten Vorteile des podis-Systems. Grundlage ist auch hier das optimale Zusammenspiel von Anschlussmodulen mit Durchdringungskontakten und der zugehörigen Flachleitung. Abgriffe können jederzeit und an jeder beliebigen Stelle gesetzt werden.
Damit lässt sich die Elektroinstallation schnell an veränderte Anforderungen anpassen und bietet die erforderliche Flexibilität, um beispielsweise Fertigungen und Maschinen einfach zu erweitern und zügig wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anschlusskomponenten sind jetzt für noch größere Ströme und den Einsatz an noch größeren Spannungen geeignet. Bei gleichen Lasten verringert sich der Spannungsfall in Installationen mit besonders großen Kabellängen.

UL-Systemzulassung reduziert Prüfungsaufwand

Als besonders praxisnaher Vorteil des podis-Energiebusses erweist sich die UL-Zulassung des Systems. Insbesondere für exportierende Unternehmen ist es oftmals schwierig, die Zulassung für den Betrieb elektrischer Anlagen durch lokale Prüfer in den USA zu erhalten. Der Einsatz von podis reduziert das Risiko von Nacharbeiten oder Neuinstallationen in diesen Fällen ganz erheblich, da durch die Systemzulassung für die gesamte podis-Installation bereits die komplette Zulassungsdokumentation vorliegt. Somit wird sowohl der Prüfungsaufwand als auch die Zeit für die Zulassung auf ein Minimum reduziert. Zudem können projektspezifische Berechnungen über die Simulationssoftware podis PLAN leicht erstellt und den Unterlagen als Schaltbilder und Berechnungstabellen beigelegt werden, wodurch die Planbarkeit von Projektdauer und Projektbudget optimiert wird.